
DAS Pädagogische
GRUNDKONZEPT
Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit mit digitalen Medien und stehen schon früh unter Erfolgdruck. Verschiedene bereits erprobte Konzepte auf See, greifen diesen Umstand auf und nutzen u.a ein Segelschiff nicht nur als Schulort sondern vor allem auch als Lernort für soziales Miteinander.
Das Klassenzimmer auf der Alm bringt diesen Grundansatz in die Berge. Schulische Inhalte treffen auf Herausforderungen des Zusammenlebens sowie auf der Wertschätzung von Ressourcen, Natur und Umwelt.
Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz fördern
Untenstehend sind die drei wichtigsten Kompetenzen, die durch das Konzept „Klassenzimmer auf der Alm“ gefördert werden sollen:
- Kreativität
Anerkennung der Stärken jedes Einzelnen in der Gruppe und Förderung dieser Stärken durch freies Spiel und eine Lernumgebung ohne Leistungsdruck.
- Soziale Komptetenz
Erprobung des Wissen über Zusammenarbeit und Kommunikation in der Gruppe sowie Einhaltung von Regeln und Schließen von Kompromissen.
- Werthaltungen
Grundlegende Haltungen und Einstellungen werden kennen gelernt und entwickelt. Zudem werden gemeinsame Normen und Umgangsweisen für die Entwicklung persönlicher Werteinstellungen gefördert.
Förderung von Kompetenzen
- Problemlösungsfähigkeiten
- Komplexe Informationen verarbeiten
- Abstraktes Denken
- Zeitmanagement
- Interpersonale und interkulturelle Kompetenzen
- Resilienz & Ausdauer
- Anpassungsfähigkeit
- Veränderungsbereitschaft
- Kreativität
- Kritisches und unternehmerisches Denken
Diese Kompetenzen können durch außerschulische Aktivitäten besser vermittelt werden als im klassischen schulischen Setting.
Für die Förderung von Kreativität und psychischer Gesundheit von Heranwachsenden sind das freie Spiel sowie Lernumgebungen ohne Leistungsdruck aus entwicklungspsychologischer Sicht zentral.
Eine digitale und leistungsorientierte
Generation wächst heran
- Mediennutzung
Digitale Kompetenzen werden immer früher gefordert und gefördert.
Die Mediennutzung steigt – mit 11 Jahren haben bereits 90% der Kinder ein Smartphone.
14 Jährige sitzen im Schnitt 7 Stunden am Tag vor dem Bildschirm.
- Social media
3,5 h pro Tag verbringen Jugendliche auf Social Media.
36% der Jugendlichen wollen mit ihrem Social Media Konsum der Realität entfliehen.
Soziale Interaktion verlagert sich ins Internet und auf soziale Medien.
- Erfolgsdruck
Rund 40% Jugendlichen fühlen sich gestresst.
Druck im Schul- und Ausbildungsalltag wird durch immer schnellere Kommunikations- und Medienwelt weiter verstärkt.
Zukunftssorgen und Angst, keinen Job zu finden.