Wie füttert man eigentlich Almis?

Diese Frage hat sich das gesamte KADA-Team wirklich oft gestellt. Doch auch nach den zehn Wochen auf unserer Alm gibt es leider keine richtige Antwort auf diese Frage…

Was man zumindest sagen kann: Viel hilft viel! Denn bei 20 hungrigen Jugendlichen wurden so einige Mengen an Lebensmitteln verbraucht, bei denen wir uns bis heute wundern, wie wir es geschafft haben, diese Menge in unserer kleinen Haushaltsküche zuzubereiten. Ich erinnere mich noch, wie wir 15 kg Rosmarinkartoffeln zum Abendessen zubereitet hatten und sich danach immer noch Butterbrote geschmiert wurden, weil noch „etwas“ Hunger da war. Oder die handgeschabten Käsespätzle, für die wir allein 40 Eier, 4 kg Mehl und 2,5 kg Käse verbrauchen mussten. Das alles pünktlich auf den Tisch zu bringen, hat schon die ein oder anderen Nerven gekostet.

Nichtsdestotrotz hat das Kochen mit den verschiedenen Küchenteams immer sehr viel Spaß gemacht und der Stolz, den man in den Augen des Küchenteams sehen konnte, war die Mühe jedes Mal wert. Auch die mitgebrachten Rezepte, die guten Gespräche und die Abspülmusik werden dabei noch lange in Erinnerung bleiben.

Damit ihr Euch etwas besser vorstellen könnt, wie unsere Selbstversorgung auf der Alm aussah, gibt es hier ein paar Bilder:

An dieser Stelle möchten wir Euch aber auch nicht vorenthalten, wie viel wir in den letzten 9 Wochen für die Almi-Fütterung verbraucht haben. Hier sind einige Beispiele:
328 Brote
135 kg Mehl (um noch mehr Brote selbst zu backen)
71,5 kg Bananen
53 kg Butter
45 kg Nudeln
12,3 kg Erdnussbutter

Falls Euch also mal ein hungriger Almi über den Weg laufen sollte, verzweifelt nicht. Denn wir haben es auch geschafft, 20 davon zu füttern (:

Ein Blogbeitrag von Marie